Der 1. Juni ist der Internationale Tag der Milch, bei der UNESCO heißt der Tag seit 1958 Weltmilchtag. Aber richtig populär wurde der Tag erst zur Jahrtausendwende. Aktuell findet er in mehr als 40 Ländern statt. Allerdings ist Milch nicht gleich Milch. Da gibt es einerseits die weitgehend industrialisierte Herstellung von Milch, andererseits die traditionelle Milchwirtschaft wie sie beispielsweise noch bei uns in Oberbayern gepflegt und gelebt wird. Wir haben uns deshalb mal die Produktion von Milch und Käse angesehen, los geht`s auf einem traditionell bewirtschafteten Betrieb der Milchviehwirtschaft.
In der Zeit der Corona-Pandemie ist der Verbrauch von Milch- und Milchprodukten gestiegen. „Viele Menschen haben sich dabei auf die Vorzüge von Milchprodukten“. Das sagt der Vizepräsident des Deutschen Bauernverbandes Karsten Schmal. Er bilanziert einen Anstieg im Verbrauch je nach Milchprodukt zwischen drei bis neun Prozent für das Jahr 2020 im Vergleich zum Vorjahr.