Mit Aktivkohle gegen PFOA

Jetzt ist sie in Betrieb, die neue Aktivkohlefilteranlage für Altötting, Neuötting und die Gemeinde Winhöring.

Sie soll die Perfluortenside, kurz PFOA, im Trinkwasser der Region ein Ende bereiten. Die Tenside waren seit Ende der 60er Jahre bis 2008 im Industriepark Gendorf eingesetzt. Über das Abwasser waren die Tenside in die Alz gelangt, über die Abluft in Gendorf in die Atmosphäre abgegeben und als Niederschlag im Boden eingelagert worden.

Mit der Inbetriebnahme der neuen Aktivkohlefilteranlage sollen die gesundheitsschädlichen Rückstände der Industrieproduktion beseitigt werden. Dadurch wird das Trinkwasser kalkhaltiger und härter. Es entspricht jetzt nach dem Waschmittelhaushaltsgesetz einem Härtebereich von 2 bis 3. Die Kommunen bitten die Betreiber von Enthärtungsanlagen, diese auf den neuen Härtebereich einzustellen. Und wir erklären jetzt die neue Aktivfilterkohleanlage.