Martijn Schok, Teil 1 – European Boogie Masters in Rosenheim

Martijn Schok, geboren 1974 im niederländischen Arnheim, Niederlande, kam im Alter von fünfzehn Jahren während eines Jazzfestivals in Arnheim erstmals mit Boogie Woogie in Berührung. Sofort war er vom unverwechselbaren Klang und Swing dieses Klavierstils fasziniert. Boogie Woogie ist swingende Tanzmusik mit hohem Improvisationsgrad. Schnell hat Martijn Schok sein klassisches Klavierstudium abgebrochen, um sich ganz auf Boogie Woogie zu konzentrieren. Ohne Unterricht zu nehmen, hat er sich diesen wilden Stil des Jazzklaviers selbst beigebracht.

Auf seiner Suche nach Aufnahmen der ursprünglichen amerikanischen Boogie-Woogie-Künstler traf Martijn 1991 in Amsterdam einen der größten Kenner und Sammler dieses Stils in Europa, Martin van Olderen. Mit seiner riesigen Sammlung von Boogie-Woogie-Platten, seiner Begeisterung und seinem Glauben an Martijns Talent war er ein wesentlicher Faktor in Schoks musikalischen Entwicklung. Martijn verbrachte viele Stunden damit, historische Aufnahmen aus den Anfängen des Boogie Woogie zu studieren und wurde bald zu einem der bekanntesten niederländischen Vertreter des Genres.

Davon konnten sich auch die Besucher im Ballhaus Rosenheim überzeugen.