Klimt-Studie kommt unter den Hammer

Moderne Kunst steht auf dem Auktionsprogramm des Dorotheums Salzburg am 1. Juni 2021. An die 130 Kunstwerke aus der Zeit der Jahrhundertwende bis heute werden online versteigert. Darunter zahlreiche prominente Namen wie eine bislang unbekannte Skizze von Gustav Klimt aus dem Jahre 1916/1917.

Insgesamt sind drei Arbeiten, die in der Auktion angeboten werden, nicht in der Fachwelt dokumentiert. Allen voran Gustav Klimts Studie für sein Bild „Die Freundinnen II“. Die Bleistiftzeichnung wird von Marian Bisanz-Prakken (Albertina) im Ergänzungsband zu dem von Alice Strobl publizierten Werkverzeichnis der Zeichnungen aufgenommen. Die Neuentdeckung der Kunstwelt wird mit einem Schätzwert von 26.000 bis 45.000 Euro angeboten.

Zwei weitere Arbeiten – Gemälde von dem 1951 in Bramberg (Pinzgau) verstorbenen Maler Josef Stoitzner sind jetzt ebenfalls in das Werkverzeichnis des Künstlers aufgenommen. Seine „Alte Mühle“ ist mit 8.000 bis 12.000 Euro bewertet, die „Häuser mit Kapelle in Dorf bei Bramberg“ sollen 9.000 bis 14.000 Euro einbringen.

Das Ölbild des Salzburgers Adolf Helmberger mit einem Blick auf St. Gilgen mit dem Wolfgangsee schätzen die Dorotheum-Experten auf 6.000 bis 8.000 Euro.

Das wertvollste Gemälde der Auktion Ist von Gerhild Diesner. Ihr Bild „Ötztaler Bauernfamilie mit Schafen in den Bergen“ aus dem Jahr 1961 geht mit einer Schätzung von 50.000 bis 60.000 Euro in die Auktion. Mit seiner Größte von 1,50 mal 2 Meter ist es das bisher größte Gemälde der Künstlerin, das jemals in einer Auktion angeboten wurde. Erst im November 2020 erzielte das Dorotheum mit 87.800 Euro den Weltrekordpreis für eine Arbeit der Künstlerin.