Es war ein grausames Verbrechen der Nationalsozialisten im letzten Kriegsjahr: Schwangere Zwangsarbeiterinnen zwischen Inn und Salzach mussten unter Aufsicht von Nazischergen ihre Kinder in einer zugigen Burgkircher Baracke auf die Welt bringen. Die Säuglinge wurden den Müttern weggenommen und ohne angemessene Nahrung und Pflege sich selbst überlassen. 152 Säuglinge starben so zwischen 1944 und 1946 an Hunger und den katastrophalen hygienischen Bedingungen der sogenannten Burgkircher „Ausländerkinder Pflegestätte“. Am vergangenen Wochenende gedachten in Burgkirchen diplomatische Vertreter aus Polen, Frankreich und der Ukraine gemeinsam mit hochrangigen Kommunalpolitikern dem Verbrechen.
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