European 5000 Maxlrain-Brüssel – Teil 4

Im November liegt auf Europas höchsten, mit dem Auto befahrbaren Pass vermutlich schon Schnee. Der Pass ist nicht mehr befahrbar. Im September schien da noch die Sonne, bei fünf Grad Lufttemperatur. Ein spannendes Erlebnis mit einer kleinen Wolkenreise für Sabine Mandlmeier und Thomas Jahn aus Bad Aibling, die sich mit ihrem 24 Jahre alten Passat der Herausforderung stellen, auf der European 5000 von Maxlrain nach Brüssel zu fahren – aber nicht auf direktem Weg, sondern über zahlreiche Umwege, die den Trip zu einem automobilen Abenteuer machen. Hier kommt Teil 4 mit zahlreichen Alpenpässen und einer Begegnung mit dem Klimawandel.

Es geht los am Cime de La Bonnete, morgens um 8 Uhr am vierten Tag der 5000 Kilometer langen Reise durch Europa. Es ist der 7. September, 8 Uhr morgens, bei fünf Grad auf 2.802 Metern.

Durch Nebel und Wolken haben sich Sabine Mandelmeier und Thomas Jahn nach oben gekämpft.

Dafür war die Überraschung oben um so größer – auch für erfahrende Automobilisten

Über den Wolkenmeer scheint die Sonne. Ein guter Start in den Tag, der laut Roadbook in St. Tropez enden soll. Es geht an die Cote d`Azur.

Vorher sind sie auf den Spuren der Tour de France, auf der Route des Grandes Alpes. Je nach Zählweise sind das 16. oder 21 Alpenpässe. Durchgängig befahrbar ist die Route nur von Juni bis 15. Oktober.

Zu den Pässen der Route des Grandes Alpes zählt auch der Col de Turini. Den kennt man von der Rallye Monte Carlo. Aber für Thomas Jahn ist die Rallye kein Wettbewerb.

Und es gibt eine Begegnung mit dem Klimawandel.In St. Marin de Vesubie gab es im Oktober 2020 einen Murenabgang, mit Folgen, die bis heute nicht beseitigt sind. Der kleine Fluß der Vesubie stieg damals, vor gut einem Jahr, um etwa sieben Meter. Das Hochwasser zerstörte Häuser, Brücken, Straßen. Die Durchfahrt ist bis heute nur auf Behelfsstraßen möglich, das Leben ist noch nicht in das enge Tal zurückgekehrt.

Dann das pulsierende Leben Südfrankreichs. 27 Grad in Nizza, auf Meereshöhe, 27 Grad in St. Tropez.

Sonne satt für unsere Automobilisten, der Abend am 4. Rallyetag endet an einer Strandbar.