European 5000 Maxlrain-Brüssel – Teil 3

Auf der dritten Etappe der European 5000 sind unsere Automobilisten aus Bad Aibling schon im vierten Land auf ihrer langen Reise zum Ziel in Brüssel. Da wartet das Atomium. Aber erst einmal geht es über zahlreiche Pässe in den Alpen, die – jetzt zu dieser Jahreszeit – schon gar nicht mehr befahrbar sind. Zum Teil auf Schotterstrassen geht es für Thomas Jahn und Sabine Mandlmeier bis auf 2.112 Meter über Meereshöhe. Ein automobiles Abendteuer für Mensch und Maschine. Der Weg von Sabine Mandlmeier und Thomas Jahn führt am größten und längsten Mauerwerk nach der chinesischen Mauer vorbei.

Es geht los mit Frühstück, am Tag drei, nach einer italienisch warmen Nacht im Auto – im vierten Land – nach Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Auf schmalen Wegen geht es zum Colle Delle Finestre, auf Schotterstraßen geht es auf 2112 Meter. Von November bis Ende Mai ist der Paß gesperrt.

Mittagspause ist Punkt 12 Uhr, bei Wolken und 16 Grad – auch der Motor des alten Passat braucht mal frische Luft.

Zuletzt 2018 waren da oben die Radler beim Giro d`Ìtalia nur mit Muskelkraft unterwegs. Die dürften keine Pause gemacht haben. Insgesamt waren die Pedalisten kaum langsamer als Thomas Jahn und Sabine Mandlmeier.

Bergab geht es auf Asphalt, aber es bleibt kurvig und eng – mit grandiosen Ausblicken, und Orientierungsfragen.

Da legen auch noch andere Rallye-Teilnehmer einen Stop ein. Fenestrelle ist beeindruckend. Die Festung ist die größte europäische Festungsanlage, weltweit das größte Mauerwerk nach der chinesischen Mauer. Aber für längere touristische Ausflüge haben unsere Automobilisten aus dem Mangfalltal keine Zeit.

Das gilt auch für Sestriere auf rund 2000 Meter. Das wäre was für Skifahrer, noch aber liegt kein Schnee.

Zur Pause gibt es ein blaues Bier, dazu blauen Himmel mit Wolken bei 16. Grad am frühen Nachmittag des 6. September.

Aber es geht noch höher auf den Dol d `Izoard auf 2.375 Metern. Das ist der dritthöchste Pass auf der Route des Grandes Alpes.

Aber noch sind mehr als 100 Kilometer zu fahren, am dritten Tag der Rallye über 5000 Kilometer quer durch Europa….

Da gibt es noch einen Hauch von Yosemite. Geröllhalden, Felsnadel, eine menschenfeindliche Ödnis, die auch schon mehrfach im Programm der Tour de France war.