Im September gingen sie an den Start in Maxlrain. Und 13 Tage später waren sie in Brüssel – mit Umwegen. Sabine Mandlmeier und Thomas Jahn haben bei der European 5000 teilgenommen. Das sind 5.000 Kilometer durch halb Europa, ohne Autobahnen, ohne Navi – mit einem mindestens 20 Jahre alten Auto. Wir starten heute unsere 13-teilige Serie über dieses automobile Abenteuer, das heißt die nächsten Wochen sehen immer eine Etappe – oder gerne vorab in unserer Mediathek oder über den Red Button.
Es war ein Traumstart bei Traumwetter in Maxlrain im Landkreis Rosenheim. Sonne, bei 23 Grad auf 482 Metern über Normal 0, am 4. September,
Mehr als 200 Teams gehen an den Start. Vor ihnen liegen 5.000 Kilometer quer durch Europa.
Einer von Ihnen ist Thomas Jahn, Kurdirektor in Bad Aibling. Automobilist und Oldtimerfan. Er wollte eigentlich als Team Jahn mit seinem Sohn an den Start gehen, eigentlich schon 2020. Jetzt startet er 2021 mit seiner Lebensgefährtin Sabine Mandlmeier.
Erste Überraschung vor dem Start: Das Roadbook, die Reiseroute. Bis dahin weiß kein Teilnehmer, wo es heute noch hingeht. Nur das Ziel und ein paar Zwischenstationen sind bekannt: Es geht nach Brüssel, Belgien.
Dazwischen viele Herausforderungen für die Automobilistas: Fünf Tage in den Alpen. Mit kleinen Pässen, steilen Ansteigen, teilweise Schotterstraße, die Cote dÀzur, die Pyrenäen, die spanische Wüste, danach Vive La France nach Belgien.
Keine Überraschung: Die Fahrzeuge. Alle sind mit Oldtimern am Start, mindestens 20 Jahre alt. Erhaltungszustand: egal. Aufgerüstet oder Schrottkiste, alles ist möglich.
Sabine Mandlmeier und Thomas Jahn setzen auf einen alten VW-Passat mit nicht viel mehr als Schrottwert, aber die Bremsen sind neu.
Der Bürgermeister Stephan Schlier verabschiedet sein Bad Aiblinger Team.
Der letzte Gruß aus der Heimat: Ein Flasche Maxlrainer.
Beim Start ist klar. Es geht vorbei am Tegernsee erstmal ins Nachbarland, nach Österreich. das Timmelsjoch, eine erste Berg-Etappe….