Die Erlesene Oper macht verschollen geglaubte Meisterwerke Musik wieder hör- und sichtbar. Aktuell auf dem Spielplan steht das Singspiel „Scherz, List und Rache“ von Max Bruch nach einem Libretto von Johann Wolfgang von Goethe.
Norbert Haimerl spricht mit Georg Hermansdorfer über die Anfänge seiner Erlesenen Oper und die Schwierigkeiten, das Ensemble zusammenzuhalten in Zeiten des Lockdowns.
Eigentlich hätte der Verein in diesem Jahr 10-jähriges Jubiläum gefeiert. Aber diese Feierlichkeiten werden ins nächste Jahr verschoben. Jetzt wird erst einmal wieder gespielt, zum Beispiel am 21. November im Postsaal Trostberg und am 16. Dezember im Ballhaus Rosenheim. Premiere ist am 4. November im Antretter-Saal in Stephanskirchen.
Das Stück um Scherz, List und Rache hat Max Bruch übrigens im Alter von 18 Jahren geschrieben – mit einem extrem schwierigen Part für den Pianisten. Für das Libretto war Goethe inspiriert von seiner italienischen Reise und der Comedia del Arte.