Die Karibik flucht – dank Evan-Alexis Christ

In der rfo-Süd-Wirtschaft bei Norbert Haimerl ist ein Mann zu Gast, der am 20. Dezember verantwortlich ist für einen Kino-Abend für die Ohren. Das Motto des Abends im Rosenheimer Kuko lautet: Die Karibik flucht und unser Gast ist Evan-Alexis Christ, der Mann, der die Nürnberger Symphoniker am 20. Dezember im Kuko dirigieren wird.

Der Dirigent Evan-Alexis Christ ist in der Region nicht unbekannt. Er hat schon in Immling dirigiert. Christ kommt aus den USA, geboren in Los Angeles, aufgewachsen in Las Vegas – in direkter Nachbarschaft zu Siegfried und Roy und ihren Tigern.

Auf dem Programm am 20. Dezember im Rosenheimer Kultur- und Kongreßzentrum steht zum Beispiel die Filmmusik aus der Fluch der Karibik, aber auch die Filmmusik von Indiana Jones oder Hennri Mancinis Filmmusik aus Pink Panther.

Solistin an der Violine ist Tetyana Gapeyeva, durch den Abend führt als Moderatorin Cornelia Hessenauer.

Evan-Alexis Christ spricht über die Kultur der Filmmusik und zeitgenössische Komponisten wie Hans Zimmer oder John Williams, die für die meiste Filmmusik der Neuzeit verantwortlich sind. Außerdem geht es um die Tradition der Filmmusik, die schon älter ist als der Tonfilm. In den Anfängen des Stummfilm spielte ein Pianist oder ein kleines Ensemble, einmal im den Lärm des Projektors zu übertönen, andererseits um den Besuchern den Schrecken der Dunkelheit in den Vorführsälen zu nehmen. Später hat dann zum Beispiel Charlie Chaplin Klaviermusik zu seinen Filmen komponiert.

Bei 2001-Odyssee im Weltraum wurde weniger die eigens komponierte Filmmusik berühmt als vielmehr ein Originalwerk von Richard Strauß: Also sprach Zarathustra oder Johann Strauß` „An der schönen blauen Donau. Mit ihren Nürnberger Symphonikern am 20. Dezember geht es aber ausschließlich um eigens komponierte Filmmusik.