Rosa Aßböck ist eine der wenigen Frauen, die der Rosenheimer Fotograf und Autor Klaus G. Förg, im Rahmen seiner Zeitzeugengespräche über den Zweiten Weltkrieg interviewt hat. In Förgs neuem Buch „Dem Wahnsinn entkommen“ berichtet sie von ihrer schönen, bescheidenen aber traurigen Jugendzeit in Höslwang. Einer ihrer Nachbarn war bei der SA und wollte, dass die Familie „Mein Kampf“ liest, aber die war vielmehr damit beschäftigt durch die Wirtschaftskriese zu kommen. Hühnerdiebstahl und Schwarzfischen gehörten zum Alltag, um dem Wahnsinn zu entkommen. In der rfo-Süd-Wirtschaft hat jetzt Norbert Haimerl den Buchautor Klaus G. Förg zu Gast. Er berichtet über das Schicksal von Rosa Assböck aus dem Chiemgau, deren Brüder noch wenige Tage vor Kriegsende von der Waffen-SS exekutiert wurden.
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